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Fakultät für Ingenieurwissenschaften

Lehrstuhl für Mess- und Regeltechnik

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Energietechnik

  • Selbstadaptives Energy-Harvesting

In Zukunft wird es immer mehr Funksensornetzwerke geben, deren Sensorknoten die Umgebung beobachten und Informationen über Funk mit anderen Geräten teilen, um die Sicherheit, den Komfort oder die Ressourceneffizienz zu steigern. Batterien als Energieversorgung der Sensorknoten müssen regelmäßig gewechselt werden und haben weitere Nachteile, so dass man auf sie gerne verzichten würde. Daher wird weltweit mit hohem Aufwand daran geforscht, Systeme wie Funksensoren netz- und batterieunabhängig („energieautark“) zu machen. Ein Ansatz hierfür ist Energy-Harvesting, also die „Ernte“ von Energie, sprich die Wandlung von kostenlos in der Umwelt verfügbarer Energie in elektrische Energie. Speziell kinetisches Energy-Harvesting basiert auf der Umwandlung von Bewegungsenergie in elektrische Energie. Ein kinetischer Energy-Harvester besteht typischerweise aus einer mechanischen Struktur, die an einen sowieso rotierenden, rüttelnden, schwingenden oder sonstwie bewegten Körper angekoppelt ist. Die mechano-elektrische Energieumwandlung erfolgt dabei über einen physikalischen Effekt wie Induktion oder Piezoelektrizität. Der Lehrstuhl forscht in Kooperation mit dem ZET und der TAO an selbstadaptiven Energy-Harvestern, welche speziell für Vibrationsquellen mit veränderlicher Vibrationscharakteristik gebaut werden. Die Forschung umfasst u.a. die Entwicklung und Charakterisierung von Prototypen sowie elektromagnetische Simulationen.

Demonstrator eines adaptiven Energy-Harvesters



Verantwortlich für die Redaktion: Ronny Peter

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